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Im ersten Moment klingen sie nach Ballast, nach Schwere – nach irgendetwas, das man schleunigst wieder loswerden möchte: Ballaststoffe. Das Gegenteil ist jedoch der Fall: Sie sind ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung. Als unverdauliche Nahrungsbestandteile spielen sie eine wichtige Rolle für unsere Verdauung, denn sie entfalten unter anderem eine positive Wirkung auf Darmtätigkeit und die Darmflora. Zudem können sie uns vor einigen Krankheiten schützen. Es lohnt sich also, ballaststoffreiche Lebensmittel gezielt in deine Ernährung einzubauen.
Hier erfährst du, was Ballaststoffe genau sind und für was sie gut sind. Wir verraten dir, warum sie für unseren Körper wichtig sind und wie viele Ballaststoffe täglich empfohlen werden. Interessant ist auch, in welchen Lebensmitteln die unverdaulichen Nahrungsfasern stecken, wie du den Tagesbedarf decken kannst und worauf du im Alltag achten solltest, wenn du auf eine ballaststoffreiche Ernährung umstellst.
Ballaststoffe sind unverdauliche Nahrungsfasern, die ausschließlich in Pflanzen stecken, zum Beispiel in den äußeren Schalen von Obst und Getreide. Die Bezeichnung Ballaststoffe stammt ursprünglich aus dem 19. Jahrhundert. In dieser Zeit gingen die Menschen davon aus, dass die unverdaulichen Nahrungsbestandteile in pflanzlichen Lebensmitteln für den menschlichen Körper und für die Gesundheit keinen Nutzen haben. Kalorienfrei passieren Ballaststoffe den Verdauungstrakt und werden unverändert mit dem Stuhl ausgeschieden. Sie galten eben einfach nur als Ballast.
Die Zeiten haben sich geändert und genau das Gegenteil ist der Fall: Ballaststoffe spielen für unsere Gesundheit eine wichtige Rolle. Für den Magen sind sie nach wie vor unverdaulich, weil die dort ansässigen Enzyme sie nicht verarbeiten können. Ballaststoffe kommen also im Darm unverdaut an. Sie bestehen aus langen, geschmacksneutralen Zuckerketten und fungieren im Darm als pflanzliche Faser- und Quellstoffe. Dort entfalten sie eine verdauungsfördernde Wirkung. Zu den wichtigsten Ballaststoffen zählen Lignin, Zellulose, Inulin und Pektin. Ernährungswissenschaftler:innen unterscheiden dabei zwischen wasserlöslichen und wasserunlöslichen Ballaststoffen.
Es gibt zwei Gruppen von Ballaststoffen: die wasserlöslichen und die wasserunlöslichen. Und diese unterscheiden sich in ihrer Wirkung. Beide haben als Quellmaterial den gemeinsamen Effekt, das Sättigungsgefühl zu erhöhen. Und damit können sie auch eine gesunde Gewichtsabnahme unterstützen. Die wasserunlöslichen Ballaststoffe weisen im Vergleich zu den wasserlöslichen aber eine höhere Quellfähigkeit bzw. Wasserbindungskapazität auf. (-> Link zum Artikel)
Wasserlösliche Ballaststoffe wie Inulin (aus Gemüse) und Pektin (aus Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten, Kartoffeln) lösen sich – wie die Bezeichnung bereits vermuten lässt – in Wasser und quellen dabei ordentlich auf. Bei diesem Prozess bilden sie eine leicht schleimige, gelartige Masse. Die löslichen Ballaststoffe werden von den Darmbakterien im Dickdarm durch Gärung umgewandelt (fermentiert) und liefern der Darmflora ordentlich Futter (Präbiotika). Lösliche Ballaststoffe gelten daher auch als sogenanntes “Bakterienfutter”.
Bei diesem Prozess entstehen kurzkettige Fettsäuren. Sie tragen unter anderem dazu bei, dass unsere Darmflora und der Darm gesund bleiben und die Verdauung reibungslos funktioniert. Sie sorgen dafür, dass die gesunden Darmbakterien gut gedeihen können. Denn die Mikroorganismen im Darm, wie zum Beispiel die Bifidobakterien, sind wichtig für unsere Verdauung und Gesundheit.
Lösliche Ballaststoffe findest du in folgenden Lebensmitteln:
Löslichen Ballaststoffen werden positive Effekte auf unsere Gesundheit nachgesagt:
Wasserunlösliche Ballaststoffe wie Zellulose (aus Gemüse), Hemicellulose (aus Getreide) und Lignin (aus holzigen Pflanzen) lösen sich zwar nicht in Wasser auf, dafür binden sie im Magen-Darm-Trakt reichlich Flüssigkeit und erhöhen damit das Volumen des Darminhaltes. Unlösliche Ballaststoffe sind letztendlich die Quellstoffe, die im Darm für “Masse”, also für eine Volumenvergrößerung sorgen. Das ist auch der Grund für den lange anhaltenden, sättigenden Effekt.
Die faserige Struktur der Ballaststoffe sorgt außerdem dafür, dass die Lebensmittel gründlicher und länger gekaut werden müssen. Im Mund wird dadurch mehr Speichel gebildet und die Säurelast der Nahrungsmittel damit reduziert. Im Darm quellen sie dann auf, denn das größere Volumen des Speisebreis übt einen stärkeren Reiz auf die Darmwand aus und regt so die Darmbewegung (Darmperistaltik) und den Stuhldrang an. Zudem sind Ballaststoffe wie ein schwammartiger Darmputzer unterwegs und verleihen dem Stuhl eine weichere Konsistenz. Insbesondere Menschen, die unter Verstopfung leiden, profitieren von dieser Wirkung.
Unlösliche Ballaststoffe findest du in folgenden Lebensmitteln:
Unlöslichen Ballaststoffen werden positive Effekte auf unsere Gesundheit nachgesagt:
Gut zu wissen: Ballaststoffe stecken in Vollkornprodukten, Gemüse und Obst sowie in Hülsenfrüchten und Nüssen. Während Vollkornprodukte überwiegend unlösliche Fasern wie Cellulose und Lignin liefern, gehören Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte zu den guten Quellen für lösliche Ballaststoffe wie Pektin.
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