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Köstliche Gerichte
Sushi-Reis perfekt zuzubereiten, ist in Japan eine hohe Kunst. Auf dem Weg zu einem wirklich guten Reis sind so manche Stolperfallen zu überwinden. Angebrannte Topfböden und breiige Pasten gehören zu den typischen Fehlschlägen bei der Zubereitung von japanischen Klebreis. Es kommt aber nicht nur auf die Art an, Sushi-Reis richtig zu kochen. Es bedarf auch einer gewissen Würzung. Wir verraten dir, wie du Sushi-Reis richtig würzen kannst und wie die Zubereitung perfekt gelingt.
Wusstest du, dass sich hinter Sushi-Reis einfach nur japanischer Reis verbirgt? Sushi-Reis ist keine besondere Art von Reis, sondern einfach herkömmlicher Reis aus Japan, der besonders behandelt, gewürzt und gekocht wird, um daraus die leckeren Sushi-Rollen (Makis) herzustellen und zu formen. Sushi ist in Japan ein Nationalgericht und wird dort als Snack, Vorspeise oder Hauptgericht serviert und genossen. Seit vielen Jahren boomt Sushi auch hierzulande.
Es gibt viele ausgefallene Variationen, die nicht nur als kleine Kunstwerke wunderschön anzusehen, sondern auch ein kulinarischer Hochgenuss sind. Egal wie ausgefallen ein Rezept ist, die Basis ist immer gleich: perfekt zubereiteter Sushi-Reis.
Japanischen Reis zu kochen, ist eine kleine Herausforderung. Der Reis wird eher gedämpft als gekocht. Das bedeutet, du musst bei der Zubereitung besonders auf das Timing und auf die Mengen achten. Wenn du das im Griff hast, ist die klassische Zubereitung von Sushi-Reis nur noch ein Kinderspiel.
Traditionell wird Sushi-Reis mit einer Würzmischung, dem sogenannten Sushi-Essig (Sushizu), gewürzt. Die Mischung besteht aus nur drei Zutaten: Reisessig, Zucker und Salz. Sie lässt sich ganz einfach selbst herstellen (siehe Anleitung unten). Essig in Kombination mit Zucker verleiht dem Reis und Sushi einen authentischen Geschmack und verhindert zudem, dass der kalte Reis hart wird. Wir zeigen dir, wie dein Reis in Zukunft perfekt gelingt.
Sushi Reis, Reisessig, Salz und Zucker – mit nur vier Zutaten wird der japanische Klebreis perfekt. Wer mag und die Zutat im Hause hat, kann eine sogenannte Kombu-Alge optional in das Reiswasser hinzugeben. Das Hauptaugenmerk sollte sich aber auf eine besonders wichtige Zutat für den Sushi-Reis richten: Sushi-Essig (Sushizu) – eine feine Mischung aus Reisessig, Zucker und Salz. Damit kannst du deinen Sushi-Reis und viele andere japanische Gerichte würzen, ohne dass der Geschmack des Essigs hervorsticht.
Probieren geht hier manchmal über Studieren. Die Zusammensetzung aus Reisessig, Zucker und Salz kann ganz nach Geschmack süßer oder salziger ausfallen. Die traditionelle Zubereitung von Sushi-Essig funktioniert nach folgendem Rezept: 250 ml Reisessig, 80 g Zucker (oder Rohrzucker), 1 TL Salz und, wenn vorhanden, 1 kleines Stück Kombu-Alge (5x2 cm).
Du kannst das sogenannte Sushizu selbst zubereiten oder wenn dir der Schritt bei der Zubereitung zu aufwändig ist, auch Sushi-Essig in der Flasche (Sushinoko) kaufen. Bei der fertigen Variante handelt es sich um ein Reisessigpulver, dass du einfach zu deinem Reis hinzufügst und unterrührst. Das Pulver soll dem Reis einen ebenso authentischen Geschmack verleihen, wie es beim flüssigen Essig der Fall ist.
Kommen wir nun zur traditionellen Zubereitung von Sushi-Reis. Am besten verwendest du einen kurzkörnigen bzw. rundkörnigen, weißen Klebreis aus Japan. Charakteristisch für japanischen Reis ist sein milder Geschmack. Sushi-Reis enthält zudem viel Stärke und nimmt daher auch reichlich Flüssigkeit auf. So wird er beim Garen schön klebrig, was eine wichtige Eigenschaft für die Zubereitung von Sushi ist.
Gut zu wissen: Beim Kochen von Sushi-Reis kommt es auf die Menge an Kochwasser an. Das ideale Verhältnis von Reis zu Wasser ist 1 zu 1,3. Das entspricht 300 Gramm Reis auf 390 Milliliter Wasser. Verwende bei der Zubereitung einen ausreichend großen Topf, denn der Reis nimmt viel Flüssigkeit auf und legt dadurch ordentlich an Volumen zu.
Gut zu wissen: Sushi-Reis sollte nicht komplett auskühlen, sondern möglichst nur auf 40 Grad Celsius (ähnlich unserer Körpertemperatur) abkühlen. Diese Temperatur gilt als ideal, um bei der Weiterverarbeitung zu Sushi alle Zutaten in Einklang zu bringen und damit das beste Geschmackserlebnis zu erzielen. Sushi-Reis fühlt sich wohl in einer großen Schüssel, die mit einem feuchten Tuch abgedeckt wird.
Möchtest du Sushi-Reis selbst zubereiten, benötigst du dafür einen Topf mit passgenauem Deckel. Oder einen Reiskocher. Wenn du im Besitz eines solchen Küchengeräts bist, musst du einfach nur der Anleitung deines Reiskochers folgen. Für die Reisliebhaber:innen unter uns ist die Anschaffung eines guten Reiskochers eine lohnende Investition, denn damit gelingt der Reis eigentlich immer und Fehlschläge gehören der Vergangenheit an.
Sushi-Reis ist Grundlage eines jeden guten Sushi-Menüs! Egal ob Makis wie die beliebte California Roll, Nigiri oder Inside-Out-Rolls – selbstgemachtes Sushi stellt eine weitere, neue Herausforderung dar. Mit etwas Übung und ein paar Bastelstunden kannst du aber auch diese Hürde nehmen und deine Gäste mit selbstgemachten Sushi-Rollen beeindrucken.
Je nachdem wofür dein kulinarisches Herz schlägt, benötigst du für die Zubereitung von Sushi folgende Zutaten:
Nachdem du den perfekten Sushi-Reis zubereitet hast, möchtest du ihn bestimmt weiterverarbeiten und neue Sushi-Rezepte ausprobieren. Sushi-Rollen (Makis) gehören zu den beliebtesten Varianten. Mit unserer Anleitung zum Sushi-Rollen wird dir der Gaumenschmaus bestimmt gelingen. Und du kannst auch kreativ werden und eigene Kreationen ausprobieren.
Für die Zubereitung von Makis ist eine Bambusmatte hilfreich, in der du die Noriblätter zu einer Rolle formen und sie anschließend mit einem scharfen Messer in Scheiben schneiden kannst. Kleine Makis heißen übrigens Hosomaki, große Makis werden Futomaki genannt. Zur Vorbereitung schneide den Fisch und /oder das Gemüse deiner Wahl mit einem scharfen Messer in etwa gleich große Streifen. Der Sushi-Reis sollte ebenfalls zur Weiterverarbeitung parat stehen. Viel Spaß beim Herstellen deiner Sushi-Rollen:
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