Aubergine: Geschmack, Nährwerte, Kalorien, Verwendung

Sie hüllt sich in ein geheimnisvolles Dunkelviolett und schmeckt gegrillt, überbacken oder gebraten einfach zum Anbeißen: die Aubergine. Das violette Gemüse mit leckeren Kräutern, Salz und Olivenöl zubereitet, erinnert wie kaum ein zweites an Mittelmeer, Sonne und Urlaub. Wie die Zucchini ist die Aubergine inzwischen auch ein gern gesehener Gast in deutschen Küchen.

Warum auch nicht? Die Aubergine, die einst aus dem fernen Indien zu uns nach Europa kam, kann mit vielen wichtigen Mineralstoffen und Vitaminen aufwarten. Erfahre hier, welche Inhaltsstoffe das violette Nachtschattengewächs für dich in petto hat und wie du das Lebensmittel lecker zubereiten kannst. Außerdem haben wir hier tolle Rezepte mit der Aubergine für dich zusammengestellt.

 


Aubergine: Infos und Tipps zum Lebensmittel

 

Die Highlights der Aubergine im Überblick

  • Ist eine beliebte Fleisch-Alternative auf dem Grill
  • Zaubert mit Olivenöl und Kräutern mediterranes Flair in die Küche 
  • Ist eine gute Folat-Quelle (wichtig für Blutbildung und Immunsystem)
  • Ist mit ihrem milden Aroma vielseitig einsetzbar
  • Enthält nur wenige Kalorien und kaum Fett

Aubergine: Saison

 

Auberginen sind bei uns ganzjährig in den Supermarktregalen erhältlich. Doch ihre eigentliche Saison reicht von Mai bis September, denn in der Zeit werden sie geerntet. Für Auberginen aus dem Freiland bist du auf Importware aus Italien, Spanien oder der Türkei angewiesen, denn hierzulande kann das Gemüse im Freiland nicht gut gedeihen. Von Juli bis September kannst du die wunderschönen lilafarbenen Blüten der Aubergine bewundern. 

 

Aubergine: Geschmack

 

Auberginen sind angenehm mild im Geschmack, sodass sie als Gemüse in viele verschiedene Geschmacksrichtungen gelenkt werden können. Besonders lecker schmecken die zu den Nachtschattengewächsen zählenden Früchte mit intensiven Mittelmeer-Gewürzen wie Thymian, Rosmarin oder Basilikum. Auch Knoblauch und Olivenöl sind tolle Zutaten, die gut zum dezenten Aroma der Eierfrucht passen.

Das sind unsere leckeren Auberginen-Produkte:

Auberginen: Inhaltsstoffe

 

Gebratene Auberginen aus der Pfanne oder gebackene Auberginen aus dem Ofen überzeugen uns zusammen mit Tomaten, Zucchini, Olivenöl und weiteren leckeren Zutaten mit ihrem milden Geschmack. Doch dies ist nicht alles. Neben vielen Varianten der Zubereitung kann die ovale Schönheit auch mit ihren Inhaltsstoffen punkten. So enthält sie neben wertvollen Vitaminen und Spurenelementen auch Mineralstoffe und vor allem große Mengen Wasser.

Power

Nährwerte 

In der folgenden Tabelle kannst du sehen, welche Nährstoffe in 100 Gramm Aubergine (roh) vorkommen. Bei den Angaben handelt es sich um Durchschnittswerte.

Kalorien 20 kcal
Eiweiß 1,24 g
Fett 0,18 g
Kohlenhydrate 2,49 g
Wasser 94 g
Ballaststoffe 1,4 g

Mikronährstoffe: Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente

Die folgende Tabelle veranschaulicht, welche Mikronährstoffe in 100 Gramm Aubergine (roh) stecken (Mengenangaben sind Durchschnittswerte).

Folat (Folsäure) 31 Mikrogramm (µg)
Vitamin B1 0,04 mg
Vitamin B2 0,05 mg
Vitamin B6 0,07 mg
Pantothensäure (Vitamin B5) 0,23 mg
Vitamin C 5 mg
Vitamin E 0,03 mg
Vitamin K 1 µg
Kalium 203 mg
Magnesium 14 mg
Kalzium 12 mg
Eisen 0,37 mg
Phosphor 21 mg
Kupfer 90 µg
Zink 0,12 mg
Mangan 112 µg

Ist die Aubergine gesund?

 

Die Aubergine ist mit ihrem hohen Anteil an Wasser, ihrem wenigen Fett und den enthaltenen Vitaminen und Mineralstoffen für eine gesunde Ernährung geeignet. Sie ist vor allem eine gute Folatquelle. Als Folat wird das in Lebensmitteln enthaltene Vitamin B9 bezeichnet. Es ist besser unter dem Namen Folsäure bekannt, die aber strenggenommen für die synthetische Form des Vitamins steht. Folat ist ein essenzieller Mikronährstoff und spielt unter anderem eine Rolle bei der Blutbildung, im Immunsystem und beim Eiweißstoffwechsel. Daneben trägt es zur Verminderung von Müdigkeit und zu einer normalen geistigen Leistungsfähigkeit bei und spielt eine entscheidende Rolle in der Schwangerschaft, da es die Bildung von mütterlichem Gewebe fördert.

Auch die in der Aubergine enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe wie Beta-Carotin oder Anthocyane sind aktuell Gegenstand der Forschung und könnten sich laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) beispielsweise mit ihren antioxidativen Eigenschaften positiv auf die Gesundheit auswirken. Sie könnten den Körper darin unterstützen, schädliche Radikalverbindungen aus Sauerstoff zu neutralisieren, um sie für Zellen unschädlich zu machen. Um diesbezüglich genauere Aussagen zu treffen, muss aber noch mehr geforscht werden. Denn man weiß zum Beispiel noch nicht genau, ob nur ein Pflanzenstoff oder die Kombination verschiedener Substanzen zu einer bestimmten Wirkung führt. 

 

Aubergine tiefgekühlt

 

Für das Zubereiten von Auberginen ist es empfehlenswert, die Eierfrüchte frisch zu kaufen. Tiefgefrorenes Gemüse findet man eher seltener und wenn, dann in Form von Gemüsemischungen oder Fertiggerichten. Wenn du jedoch reichlich Auberginen, zum Beispiel aus eigener Ernte hast, dann kannst du sie für den späteren Gebrauch gerne einfrieren.     

 

Kann man Auberginen roh essen?

 

Auberginen solltest du immer kochen, also beispielsweise in der Pfanne braten oder im Ofen backen. Denn im rohen Zustand enthalten sie wie alle Nachtschattengewächse (etwa wie die Kartoffel) kleine Mengen Solanin, das Beschwerden wie Übelkeit auslösen kann. In modernen Züchtungen hat man das Solanin allerdings reduziert, sodass du reife Früchte in kleinen Mengen roh verzehren kannst. Wir empfehlen es aber nicht, denn Auberginen schmecken roh auch nicht besonders gut. Ihr feines Aroma kommt erst durch das Kochen, also das Braten in der Pfanne oder das Zubereiten im Ofen oder auf dem Grill zustande.

 

Aubergine: Tipps für die Zubereitung

 

Die Zubereitung von Auberginen ist vielfältig. Du kannst sie kochen, in der Pfanne braten, im Ofen backen oder grillen. Gebratene Auberginen geben mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und Knoblauch eine köstliche Vorspeise ab. Perfekt schmecken auch gefüllte Auberginen aus dem Ofen, etwa ein Rezept mit Hack, Feta, Zwiebeln, Tomaten, Knoblauch und mediterranen Kräutern sowie Olivenöl. Ein beliebter Klassiker sind Auberginen für die leckere Gemüse-Beilage Ratatouille. Perfekt geeignet sind die milden Auberginen auch für Gemüsepfannen-Rezepte oder für Auflauf-Rezepte wie dem griechischen Moussaka. Eine weitere Möglichkeit für das Zubereiten des beliebten Mittelmeer-Gemüses ist als Püree (Baba Ghanoush). Auberginen können hervorragend in Rezepten mit anderen mediterranen Gemüse-Sorten der Mittelmeer-Küche kombiniert werden, etwa mit Tomaten und Zucchini. Gebratene Auberginen eignen sich zusammen mit anderem Gemüse auch prima als Zutat für Rezepte mit Fisch oder Fleisch.  

Tipp: Vor dem Zubereiten in der Pfanne oder beim Frittieren kann es empfehlenswert sein, die Scheiben nach dem Schneiden mit Salz zu umhüllen. Wenn du sie 30 Minuten in Salz “badest” und dieses nach einer halben Stunde mit einem weichen Tuch entfernst, wird verhindert, dass die Scheiben beim Kochen zu viel Fett aufnehmen. Auch verlieren sie auf die Art etwas von ihrem hohen Wasseranteil und bekommen eine weichere Konsistenz.  


Glühbirne

Spannend: In früheren Zeiten nannten die Araber die Aubergine Teufelsei. Dies rührt wohl daher, dass sich die Frucht beim Anschneiden durch den Kontakt mit Sauerstoff dunkel verfärbt. Womöglich spielt auch das früher noch in größeren Mengen enthaltene Solanin eine Rolle, das beim Verzehr roher Früchte Magen-Darm-Beschwerden verursachen konnte. 


Leckere Auberginen Rezepte


 

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