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Köstliche Gerichte
Du bist es gewohnt, dein Fleisch, Gemüse oder Fisch gemächlich in der Pfanne zu braten? Das ist völlig in Ordnung! Aber vielleicht magst du ja mal das “Sautieren” ausprobieren. Was das ist? Beim Sautieren erfolgt das Braten einer Seite deines Lebensmittels nur ganz kurz. Dann bewegst du die Pfanne schon wieder hin und her, sodass der Inhalt wild durcheinander hüpft. So wird dein Lachs oder dein Geschnetzeltes wunderbar zart, deine Bohnen schön knackig. Wir stellen dir die etwas unbekanntere Gartechnik hier einmal vor und verraten dir, für welche Lebensmittel und Gerichte sich das Sautieren eignet. Zeit und Lust, etwas frischen Wind in deine Koch-Künste zu bringen? Here we go!
Die Definition von “sautieren” ist ganz wörtlich betrachtet “hüpfen”. Denn der Begriff leitet sich vom französischen Wort “sauter” ab. Damit wird eine spezielle Gartechnik bezeichnet, in der Gemüse, Fisch oder Fleisch für kurze Zeit und bei hohen Temperaturen in der Pfanne angebraten wird. Doch was hat das Ganze nun mit Hüpfen zu tun? Ganz einfach: Man schwenkt die Pfanne samt Inhalt hin und her, sodass die kleingeschnittenen Lebensmittel in der Pfanne akrobatisch hin und her springen. Auf diese Art wird gewährleistet, dass das Lebensmittel gleichmäßig von allen Seiten angebraten wird.
Nicht jedes beliebige Lebensmittel kannst du mit der Sautier-Methode garen. Doch manche eignen sich besonders gut für das Schwenken in der Pfanne, so zum Beispiel:
Ja, du kannst auch tiefgekühltes Gemüse, gefrorenen Fisch oder Tiefkühl-Fleisch sautieren, sofern diese in Stücken verpackt sind. Tiefgekühltes Gemüse wie Bohnen sind nach knapp sieben Minuten gar und munden dann ebenso gut wie frische Lebensmittel. Doch gefrorenes Gemüse hat noch mehr Vorteile. So bleiben hier die Vitamine zum Großteil erhalten, weil sie direkt nach der Ernte schockgefrostet werden. So wird der Reifeprozess verlangsamt und es bleiben mehr Vitamine erhalten, als wenn frisches Gemüse in der normalen Kühlung oder im Supermarktregal lagert. Zudem hast du TK-Gemüse jederzeit schnell griffbereit und kannst es für eines deiner Rezepte verwenden. Nicht zuletzt entfallen bei dieser Form das lästige Waschen, Putzen und Schneiden von frischem Gemüse.
Neben dem Schwenken von Fleisch in der Pfanne ist auch das Sautieren von Gemüse sehr beliebt. Der Grund dafür liegt auf der Hand. Denn durch das kurzzeitige Braten bleiben Möhren, Pilze wie Pfifferlinge oder Champignons, Kohl wie Brokkoli oder Rosenkohl schön knackig. Zusammen mit etwas Fett wie Butter als Geschmacksträger ergibt sich hier ein köstliches Aroma. Zudem verliert das Gemüse bei dieser Gartechnik nur wenig Flüssigkeit – denn es muss ja nicht durch den Prozess des Kochens – und bleibt so schön frisch.
Wie alles im Leben braucht es auch beim Sautieren etwas Übung. Doch hast du einmal den Dreh raus, dann geht das kurzzeitige Braten leicht und flockig von der Hand. Überzeuge dich selbst, indem du dir unsere Anleitung ansiehst.
Sautieren hat gegenüber dem gewöhnlichen Braten mehrere Vorteile. Hier haben wir sie für dich auf einem Blick:
Zum Sautieren eignet sich nicht jede x-beliebige Pfanne. Wenn du in eine neue Pfanne investieren möchtest (weil du glaubst, du wirst künftig zu einem richtigen Sautier-Profi), solltest du eine mit hohem Rand auswählen. Es gibt speziell für die Sautier-Methode entwickelte Sautier-Pfannen (Sauteuse). Damit vermeidest du, dass du durch dein Pfannen-Geschwenke einzelne Möhrchen, Fleisch- oder Kartoffelstücke auf den Boden purzeln. Alternativ kannst du auch einen Wok verwenden, denn auch dieses Küchengerät verfügt über hohe Ränder. Ideal ist in jedem Fall eine Pfanne mit dickem Boden, denn hier ist die Hitzeverteilung besonders gleichmäßig. Als Material sind verzinntes Kupfer und Edelstahl ideal.
Beim Sautieren wird ein Lebensmittel für fünf bis zehn Minuten in der Pfanne angebraten. Pro Seite deines Gemüses, Fleisches oder Fisches kannst du in etwa mit einer Minute rechnen. Dann schwenkst du die Pfanne so, dass eine andere Stelle angebraten wird.
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Möchtest Du mehr über Lebensmittel erfahren? Dann schaue Dich in unserem Lebensmittel-Lexikon um. Hier findest Du auch toll Tipps zum Einfrieren von Lebensmitteln.
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