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Köstliche Gerichte
Aus der mediterranen Küche nicht wegzudenken, gehört das grün leuchtende Olivenöl mit seinem fruchtigen Aroma auch bei uns zu einem der beliebtesten Pflanzenöle und darf in keiner Küche fehlen. Ein hochwertiges Olivenöl ist nicht nur köstlich im Geschmack und zaubert das gewisse Etwas in Salate, Antipasti und andere Speisen, es ist auch noch sehr gesund, weil es viele ungesättigte Fettsäuren enthält. Olivenöl ist aber auch hitzeempfindlich und oxidiert schnell. Daher sollte es beim Kochen oder Braten auch nicht zu heiß hergehen.
Grundsätzlich eignet sich Olivenöl zum Erhitzen. Aber es gibt dabei einiges zu beachten. Was genau, erfährst du hier. Ein wichtiges Kriterium ist zum Beispiel der sogenannte Rauchpunkt, den es unbedingt zu berücksichtigen gilt.
Jedes Fett und jedes Öl hat einen ganz speziellen Rauchpunkt und Siedepunkt. Der Rauchpunkt steht für die niedrigste Temperatur, bei der erhitztes Öl Dämpfe aus flüchtigen Komponenten wie Wasser oder freie Fettsäuren entwickelt, was deutlich als bläulicher Rauch sichtbar wird. Freie Fettsäuren in Ölen sind unerwünschte Bestandteile, die die Qualität eines Öls beeinträchtigen. Für Qualitätseinstufungen im Olivenöl wie „nativ extra“ oder „nativ“ ist der Anteil an freien Fettsäuren daher auch begrenzt.
Beginnt es in der Küche zu qualmen, ist der Rauchpunkt erreicht und das erhitzte Öl sollte besser nicht mehr verwendet werden, weil es gesundheitsschädlich ist.
Ist ein Rauchpunkt erreicht oder überschritten, können sich erhitzte Öle zersetzen und möglicherweise gesundheitsschädliche Stoffe wie zum Beispiel Acrylamid bilden. Typischerweise steckt Acrylamid in stärkehaltigen und hoch erhitzten Lebensmitteln wie frittierten Kartoffeln und Getreideprodukten, Kaffee oder Backwaren.
Acrylamid entsteht bereits ab Temperaturen von 120° Celsius. Diese Substanz steht unter dem Verdacht, krebserregend zu sein und das Erbgut zu verändern.1 Je höher die Temperatur ist, desto stärker ist die Bildung von Acrylamid. Braten wir ein Steak in der Pfanne, entstehen oft Temperaturen über 200 Grad Celsius. Beim Anbraten können die Temperaturen sogar noch höher sein.
Nicht nur über die Dämpfe, die beim Überschreiten des Rauchpunkts in der Küche entstehen, auch über die Bräunungsreaktion beim Braten bildet sich Acrylamid. Atmen wir die Dämpfe ein oder genießen wir das schön gebräunte und fast verkohlte Steak, gelangen die giftigen Substanzen in unseren Körper. Umso wichtiger ist es, den Rauchpunkt des verwendeten Olivenöls zu kennen.
Gut zu wissen: Beim Kochen und Dünsten entsteht übrigens kein gesundheitsschädliches Acrylamid. Trotzdem gibt es auch bei diesen Zubereitungsformen Siedepunkte, die du im Blick behalten solltest.
Wie sehen also die Rauchpunkte bei raffiniertem und kaltgepresstem Olivenöl aus? Bei einem heißgepressten, also raffinierten Olivenöl liegt der Rauchpunkt und Siedepunkt bei etwa 220° Celsius. So ein Olivenöl eignet sich also gut zum heißen Anbraten eines Steaks. Im raffinierten Olivenöl sind keine gesunden Inhaltsstoffe wie die ungesättigten Fettsäuren und Vitamine enthalten. Sie sind beim Herstellungsprozess verloren gegangen. Dafür ist das Öl aber besonders hitzestabil und zum Kochen mit hohen Temperaturen gut geeignet.
Auch andere (raffinierte) Speiseöle kannst du zum Braten und Frittieren verwenden. Erdnussöl (etwa 230° Celsius) und Sojaöl (etwa 235° Celsius) weisen sogar noch einen höheren Rauchpunkt auf als Olivenöl.
Kaltgepresstes, natives Olivenöl extra – in Italien lautet die Bezeichnung “extra vergine” – hingegen ist der Rauchpunkt und Siedepunkt bereits ab Temperaturen um 160° Celsius erreicht. Heißes Anbraten oder Frittieren wird mit so einem hochwertigen Öl nicht empfohlen. Zwiebeln und Knoblauch oder leckeres Gemüse kannst du aber mit einem kaltgepressten Olivenöl bei niedrigen Temperaturen leicht anbraten oder dünsten.
Kaltgepresstes Olivenöl eignet sich aber in erster Linie für die kalte Küche. Für die Zubereitung eines Salats sind Olivenöle und auch andere gesunde Öle wie Leinöl, Walnussöl, Distelöl oder Kürbiskernöl unschlagbar.
Gut zu wissen: Ungefilterte Olivenöle haben einen sehr niedrigen Rauchpunkt von etwa 130° Celsius und sollten daher nicht zum Braten verwendet werden.
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