Kurkuma – Geschmack, Nährwerte, Kalorien, Verwendung

Kurkuma: Inhaltsstoffe

Kurkuma wird in der Naturheilkunde schon lange als Heilmittel eingesetzt. Tatsächlich verfügt die gelb-orangefarbene Knolle über wertvolle Stoffe, die unser Körper gut gebrauchen kann. Diese wollen wir jetzt einmal genauer unter die Lupe nehmen. 

Mikronährstoffe: Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente

Die folgende Tabelle zeigt dir, welche Vitamine und Mineralstoffe in 100 Gramm frischem Kurkuma (roh) enthalten sind (Mengenangaben sind Durchschnittswerte). 

Ist Kurkuma gesund?

Kurkuma zählt zu den kalorien- und fettarmen Lebensmitteln und ist daher für eine gesunde Ernährung geeignet. Neben dem wichtigen Mineralstoff Eisen ist reichlich Vitamin C in der würzigen Wurzel enthalten. Eisen trägt dazu bei, dass wir kognitiv leistungsfähig sind und hilft uns dabei, rote Blutzellen zu bilden. Außerdem wird das Mineral für einen optimalen Sauerstofftransport im Körper gebraucht, erfüllt wichtige Funktionen im Immunsystem und kann Müdigkeit verringern helfen.  

Aktuell interessiert sich die Wissenschaft besonders für das im Kurkuma enthaltene Curcumin. Dieser Wirkstoff soll eine entzündungshemmende Wirkung haben und könnte – so die Hoffnung der Forscher:innen – künftig begleitend bei entzündlichen Erkrankungen, wie dem Reizdarm oder Morbus Crohn eingesetzt werden. Doch derzeit gibt es noch keine eindeutigen Belege, die zeigen, dass Curcumin eine nennenswerte gesundheitsfördernde Wirkung im Körper entfaltet. In der Naturheilkunde allerdings wird Curcumin schon länger eingesetzt, um beispielsweise die Entzündungsschübe bei Rheuma einzudämmen.    

Kurkuma tiefgekühlt 

Tiefgekühlte Kurkuma ist eher selten anzutreffen. In der Regel finden das gemahlene Pulver oder die frische Wurzel Anwendung in der Küche, um Speisen damit zu würzen. Verbreitet ist auch die Verwendung von Kurkuma als aromatische Zutat von Tiefkühlgerichten wie Gemüsecurrys.  

Kurkuma: Tipps für die Zubereitung

Kurkuma ist eine der zauberhaften Zutaten der beliebten Currygewürzmischung, die zum Würzen asiatischer Gerichte wie den fantastischen Currys verwendet wird. Die gelblich-orangefarbene Wurzel ist auch für deren typische Farbe verantwortlich. Doch auch Lebensmittel wie Reis, Nudeln oder Couscous oder auch Dips und Aufstrichen freuen sich über den leuchtend-gelben Farbanstrich des Kurkumas. 

Daneben passt das charismatische Aroma der rohen Kurkuma-Wurzel zu Salaten wie Möhrensalat oder zu Suppen, etwa mit Kürbis. Wunderbar schmeckt Kurkuma auch in Curryeintöpfen, die du beispielsweise mit Huhn, Tofu oder Fisch zubereitest. Ein trendiges Getränk mit Kurkuma ist die Goldene Milch. Für die wohlig-wärmende Goldene Milch (perfekt für den dunklen, kalten Winter!) brauchst du Milch oder alternativ pflanzliche Milch (wie Mandelmilch), Kurkuma, Kardamom, Ingwer, Zimt, schwarzen Pfeffer und flüssigen Honig. Hm – schmeckt einfach köstlich!  

Kann man Kurkuma roh essen?

Grundsätzlich kannst du die Kurkuma-Wurzel roh essen, denn sie ist weder giftig noch unbekömmlich. Doch häufiger, als frischen Kurkuma roh zu verzehren, ist der Einsatz des gemahlenen Pulvers zum Kochen. Als Gewürz verleiht er mit seinem herben Aroma vielen – insbesondere asiatischen – Speisen eine unverwechselbare Note. Er ist unverzichtbarer Bestandteil der beliebten Curry-Gewürzmischungen und wird in der Form gerne für asiatische Currys verwendet. Doch du kannst auch heimische Sandwiches um das herbe Aroma von Kurkuma bereichern.

Wenn du die frische, rohe Wurzel verarbeiten möchtest, dann kannst du sie ähnlich wie rohen Ingwer zubereiten. Entweder du reibst sie fein und bereitest dir mit dem Pulver zum Beispiel einen Tee zu. Ebenso gut kannst du damit auch deine Gerichte aufpeppen. Alternativ schneidest du rohen Kurkuma in kleine Stücke und gibst diese dann den gewünschten Speisen zu.