Heidelbeere – Geschmack, Nährwerte, Kalorien, Verwendung

Heidelbeere: Inhaltsstoffe 

Die Liste an wertvollen Inhaltsstoffen, die der Körper für eine gesunde Funktionsweise braucht, ist bei der Heidelbeere lang. An dieser Stelle werfen wir einen genaueren Blick auf die enthaltenen Vitalstoffe der köstlichen Sommerfrucht. 

Mikronährstoffe: Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente

Heidelbeeren halten ein attraktives Paket an Mikronährstoffen für dich bereit. In der folgenden Tabelle siehst du, welche Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente in 100 Gramm rohen Heidelbeeren auf dich warten (Mengenangaben sind Durchschnittswerte): 

Sind Heidelbeeren gesund? 

Heidelbeeren haben mit gerade mal 45 Kilokalorien auf 100 Gramm nicht besonders viele Kalorien, auch der Fettanteil ist zu vernachlässigen. Dafür kommen verschiedene Vitamine und Mineralstoffe in der köstlichen Frucht vor, weshalb du sie gerne häufiger naschen darfst. Da ist zum Beispiel das Vitamin C zu erwähnen, das für ein schlagkräftiges Immunsystem, für funktionsfähige Blutgefäße, Knochen und Knorpel wichtig ist. Daneben spielt Vitamin C auch eine wichtige Rolle im Nervensystem, kann Müdigkeit reduzieren helfen und ist essenziell für das psychische Wohlbefinden.  

Das enthaltene Vitamin K ist essenziell für unsere Knochen und wird für eine normale Blutgerinnung gebraucht. Läuft dieser Prozess gut, ist der Körper in der Lage, eine Wunde relativ schnell zu verschließen. Zusätzlich kommen in Heidelbeeren bedeutende sekundäre Pflanzenstoffe wie die Farbstoffe Anthocyane vor. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) gibt es Studien, die auf gesundheitsfördernde Wirkungen durch sekundäre Pflanzenstoffe hindeuten. So könnten Anthocyane beispielsweise antioxidative und antientzündliche Eigenschaften im menschlichen Körper haben und möglicherweise dazu beitragen, beispielsweise vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu schützen. Übrigens: Die wilden Blaubeeren enthalten noch größere Mengen dieser wertvollen Anthocyane.  

Auch die Ballaststoffe in der Heidelbeere könnten laut jüngsten Studien positive Effekte im menschlichen Körper haben. Bestimmte Ballaststoffe sollen positive Effekte auf die Darmflora haben. Denn die Darmbewohner ernähren sich von diesen unverdaulichen Pflanzenfasern und stellen daraus kurzkettige Fettsäuren her, die unserer Darmgesundheit zugute kommen sollen. Daneben sollen die enthaltenen Ballaststoffe den Darm bei einer geregelten Verdauung unterstützen.    

Heidelbeeren tiefgekühlt 

Nichts geht über frische Heidelbeeren oder Blaubeeren vom Strauch. Doch auch tiefgekühlt macht die Frucht durchaus eine gute Figur. Dabei ersparst du dir das Waschen und bei den Waldheidelbeeren die blauen Finger. Dennoch steht dir beim tiefgekühlten Produkt eine große Vitalstoffdichte zur Verfügung, denn durch die Schockfrostung kurz nach der Ernte sind ein Großteil der Vitamine erhalten geblieben, die bei langer Lagerung ohne Tiefkühlung zum Teil verloren gehen. Auch geschmacklich sind die tiefgefrorenen Heidelbeeren ähnlich lecker wie frisch vom Strauch.    

Heidelbeeren – Tipps für die Zubereitung 

Heidelbeeren bereichern mit ihrer fruchtigen Note Müslis, Joghurts, Quarks, Eis und viele andere Desserts wie Shakes oder Smoothies. Ein beliebter Hit in unseren Backstuben ist der Blaubeer-Muffin. Prima schmecken Heidelbeeren aber auch als Zutat im Pfannkuchen oder zur leckeren Blaubeer-Konfitüre weiterverarbeitet.  

Daneben ist die Zubereitung der Heidelbeere in herzhaften Rezepten beliebt. So harmoniert die Frucht prima zu deftigen Wildgerichten, macht als Zutat in einem sommerlichen Obstsalat eine tolle Figur und ist ein Genuss als fruchtige Komponente auf Flammkuchen oder in einer Quiche. Tipp: Probiere beim Kochen einmal die Kombination fruchtige Heidelbeere und würziger Ziegenkäse aus – hm, lecker!  

Leckere Heidelbeer-Rezepte