Champignons – Geschmack, Nährwerte, Kalorien, Verwendung

Champignons: Inhaltsstoffe

Die kleinen Pilze haben wenig Kalorien und enthalten kaum Fett. Dafür liefern sie umso mehr hochwertiges Eiweiß, B-Vitamine (B2, B3, B5) und Mineralstoffe. Ein weiterer, besonderer Inhaltsstoff, ist eine pflanzliche Form von Vitamin D.   

Mikronährstoffe: Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente

In der Tabelle kannst du sehen, welche Vitamine und Mineralien Champignons (roh) pro 100 Gramm enthalten (Mengenangaben sind Durchschnittswerte).  

Sind Champignons gesund?

Champignons bringen eine ordentliche Portion pflanzliches Eiweiß auf den Tisch. Neben der Fähigkeit unseres Körpers aus Eiweiß Energie zu gewinnen, liefern Proteine unter anderem auch Bausteine für Muskeln und Knochen und tragen zur Zunahme und dem Erhalt von Muskelmasse bei.

Eine Besonderheit: Champignons enthalten Vitamin D2. Dieses Vitamin, das eigentlich ein Prohormon ist, fördert die Knochengesundheit, hat eine Funktion bei der Zellteilung und trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Vitamin D2 aus Pilzen kann der Körper zwar nicht ganz so gut verwerten wie Vitamin D3 aus Flechten oder tierischen Produkten, es kann aber dennoch einen Beitrag zur Vitamin-D-Versorgung unseres Körpers leisten. 

Champignons tiefgekühlt 

Frische Champignons lassen sich kühl und trocken maximal einige Tage lang im Gemüsefach lagern. Bitte nicht in geschlossenen Plastikbehältern aufbewahren, sonst werden sie muffig und bekommen ein unangenehmes Aroma. Tiefgekühlte Champignons sind eine prima Möglichkeit, um aromatische Pilze fertig geschnitten zur Hand zu haben. Da sie gleich nach der Ernte schockgefrostet werden, schmecken sie fast wie frisch geerntet.  

Champignons: Tipps für die Zubereitung

Champignons gehören zu den Pilzsorten, die du einfach roh essen kannst. Du solltest sie allerdings vor dem Verzehr putzen. Verwende dafür eine Pilzbürste oder ein sauberes Taschentuch und reibe damit über den Kopf, die Unterseite und den Stiel. Du kannst sie auch kurz abwaschen, allerdings geht das ein wenig auf Kosten von Geschmack und Textur. 

Roh und in Scheiben geschnitten, bereichern sie als Brotbelag deine Pausenbox, oder einen grünen Salat. Unser Tipp: Mit einem Eierschneider hast du auch Pilze im Handumdrehen in regelmäßige Scheiben geschnitten. Es braucht nicht immer ein kompliziertes Rezept oder exotische Zutaten. Einfach und schnell mit ein wenig Öl oder Butter gedünstet und mit Petersilie garniert, reicht als Zubereitung aus, damit sie ihr herrliches Aroma entfalten können. Aufgrund ihrer Textur und ihres Umami-Geschmacks stellen sie auch einen guten eiweißreichen, pflanzlichen Fleischersatz dar und geben eine prima Figur als Pilzgeschnetzeltes, Pilzgulasch oder im Eintopf ab.   

Kann man Champignons roh essen?

Frische Champignons schmecken roh besonders knackig und lecker. Du kannst sie bedenkenlos essen - übrigens sowohl die weißen als auch die braunen Pilze. Denn anders als viele andere Pilzarten enthalten Champignons keine hitzeempfindlichen Giftstoffe, die durch das Garen erst entfernt werden müssen. 

Allerdings verträgt nicht jede:r rohe Pilze, denn Champignons enthalten schwer verdauliche Proteine, die zu Blähungen führen können. Am besten ist es daher, sie klassisch in der Pfanne zu garen. Wenn du deine Champignons aber gerne roh essen möchtest, beispielsweise als leckere Zutat im Salat, achte darauf, dass du die Pilze nur in geringen Mengen verzehrst und dass sie noch ganz frisch sind. Du erkennst frische Champignons daran, dass die Köpfe noch fest verschlossen sind und dass die Schnittfläche am Stiel hell aussieht. Daneben haben frische, rohe Champignons keine bräunlichen Druckstellen.   

Der Vorteil, rohe Champignons zu essen: Du profitierst in Gänze von den wertvollen Vitaminen und Mineralien, die beim Erhitzen zum Teil verloren gehen. Das macht rohe Champignons aus Kulturanbau zu einem Lebensmittel, das im Rahmen einer gesunden Ernährung gerne häufiger in den Speiseplan aufgenommen werden darf. Bei diesen professionell angebauten Pilzen musst du auch keine Schwermetall- oder Strahlenbelastung fürchten, wie etwa bei Waldpilzen.