Matjes – Klassisch, Exotisch oder als Ceviche

Die feinwürzige Heringsspezialität ist unter Kennern sehr beliebt. Wir stellen heute neben einem Klassiker zwei Zubereitungsvarianten vor, bei denen der Mut zum Experimentieren mit einem außergewöhnlichen Geschmackserlebnis belohnt wird.


Klassisches Matjes-Brötchen

 

Bei einem Besuch an der Nordsee ist das Brötchen mit Matjes ein Muss. Hier lautet das Motto „Weniger ist mehr“, denn für den Klassiker braucht es nicht viel: Ein knuspriges Brötchen, ein Salatblatt, Zwiebelringe und natürlich den Matjeshering. Unser eismann Matjes wird fein gesäubert, mild gesalzen und mit der Schwanzflosse schockgefroren. So bleibt er frisch und man kann ihn ganz einfach in der Vakuumfolie über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen und dann direkt im Brötchen genießen.

 

Matjes Panzanella mit Mango

 

Der mildwürzige Matjes eignet sich nicht nur prima für ein Fischbrötchen, man kann das Fischfilet auch mit einem Salat mit Mango kombiniert und bekommt ein wunderbar exotisches Geschmackserlebnis. Als Grundlage nehmen wir einen italienische Brotsalat Panzanella mit Brotwürfeln, Tomaten und Kräutern. Dazu gibt es geröstetes Ciabattabrot, zu dem neben Tomaten, Kapern und Rucola auch Matjes und Mango gegeben werden. Fein abgeschmeckt mit einem klassischen Dressing aus Weißweinessig, Olivenöl und Rosmarin können wir die ungewöhnliche Kombination wirklich sehr empfehlen. Mehr Mut zu Mango und Matjes!

 

Matjesceviche

 

Im Ursprungsland Südamerika werden rohe Fische mit einem Dressing aus Zitrusfrüchten, Salz und Chili „gegart“. Obwohl der Matjeshering nicht gegart wird, passen die typischen Aromen für eine Ceviche perfekt zu dem feinen Fischfleisch. Für die Cevichevariante nehmen wir neben dem Matjeshering knackige Radieschen, Gurke, Zwiebel und kombinieren die klein geschnittenen Zutaten mit einem Dressing aus Zitrone, Orange, Chili und Honig. Die heimische Petersilie oder frische Sprossen passen ebenfalls auch sehr gut zu dieser besonderen Art des Fischsalat.